Hinge guet, vore fahre - 01.04.06

Es ist kein Aprilscherz, aber wir, 23 GMMSler-Innen, trafen uns in Burgdorf.
 
Bei der FZ- Übernahme stellten sich die ersten Probleme mit den Technisch hochstehenden IVECO's, konnte doch ein Fahrzeug nicht gestartet werden.
 
Vor der Befehlsausgabe noch eine Rüge der Übungsleitung, wurde der Parkdienst doch nicht ordentlich durchgeführt, denn an den Anhänger wurden eingebaute Mängel nicht behoben. Nach der Streckenabgabe setzten sich die 3 Puch und 8 Iveco mit Anhänger, immerhin bis zu 17 m Länge, Richtung Schallenberg in Bewegung.
 
Durch das Krauchthal, am höchsten Berg der Schweiz vorbei. In fünf Minuten bist du oben, und erst in zwanzig Jahren wieder unten.
 
Nach der Kaffeepause auf dem Schallenberg setzte mein Beifahrer Fritz das GPS in Betrieb. Leider ist diese technische Errungenschaft nicht GMMS-tauglich. Schon an der ersten Kreuzung schickte mich die entzückende Stimme aus dem Lautsprecher nach links. Der Anhängerzug hat die Kurve noch nicht richtig ausgefahren, und schon krähte der Hahn im Natel meines Beifahrers.
 
Wo wollt ihr hin? Erkundigte sich ein besorgter Motorfahrer hinter uns.  Leider kam auf den nächsten Metern keine geeignete Wendestelle. So nahmen wir die „Abkürzung“ und fuhren erst wieder ab Wiggen auf der Originalstrecke. Jetzt galt es Zeit auf zu hohlen, aber wo? Natürlich mit dem GPS, und wiederum lockte es uns ins Verderben.
 
Im Raum Kirchleerau, zuoberst auf dem Berg öffnete sich eine Kiesgrube vor unserer Stosstange. Zum Glück ist Fritz Profi mit dem Anhänger, kurz zurückgesetzt und gewendet. Jetzt aber mit alt ehrwürdiger Motorfahrer- Manier, nach kurzem Kartenstudium ab nach Hendschiken ins Horner zum Mittagessen.
 
Nicht zu spät, gerader rechtzeitig zwischen Salat und CORDONBLEU !!!
 
Konnten wir auf dem reservierten Bank platz nehmen. Die Zeit wurde knapp. So wurde entschieden, dass der Nachmittagsrundkurs gestrichen wurde, und wir uns direkt nach Burgdorf verschoben.
 
Bei der Fahrzeugabgabe bemerkten wir erst, wie viele Reflektoren so an einem Anhängerzug angebracht sind. Nur diese, die Scheiben, Rückspiegel und Kabine durften gereinigt werden!
 
Es war einmal mehr eindrücklich, mit solcher Länge über unsere Strassen zu kurven, und am Abend Unfallfrei zurück zu finden.
 
Danke den Teilnehmenden, den Organisatoren und dem Wetter, denn es regnete erst nach dem Feierabendbier.
 
Für das Protokoll:  Umberto